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Donnerstag, 7. April 2011

Die totale Vollbeschäftigung

Ohne Spannung keine Initiative. Wer satt ist, wird sich nicht um Nahrung bemühen. Eine staatliche Versorgungsgarantie, ein permanenter Sättigungsstrom, macht schlaff. Ein Anreiz muss sein, und es muss spürbar um etwas gehen. Meine Phantasie, wie ich mich nützlich machen könnte, beflügelt es doch sehr, wenn ich ohne zahlende Kunden oder Chefs hungern müsste. Ich biete, entsprechend intensiv motiviert, meine Dienste an, und schaffe für mich Beschäftigung.
Auch der Staat kann helfen: mit Job-Coaching. Und schon sind alle beschäftigt: die Job-Coaches, sie erdenken zielfüh­rende Schritte, und ihre Klienten, die Job-Muffel, die an der Hand ihrer Coaches die vereinbarten Schritte gehen müssen.
Und ... ein wenig Bewegung nützt allen: die Satten können ihre überflüssigen Pfunde runtertrainieren und dienen damit der Energie­versorgung. Es müssen nur die geeignete Fitnessgeräte mit entsprechenden Modulen zur Energieumwandlung und Stromeinspeisung verbunden werden.
Ressourcen schonen schön und gut. Bei der Ressource menschl. Arbeitskraft wäre jedoch zu viel Schonung kontra­produktiv, zeichnet sich doch ab, dass manche ihre eigene Arbeitskraft allzu verantwortungslos schonen würden.

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